Diese Sendung zum SDG 13 stellt zwei sehr unterschiedliche Arbeiten vor. Die Serie von James Balog "Eine Zeitkapsel auf dem Anthropozän" und die Serie von Shana und Robert ParkeHarrison "Über die Zukunft"
Shownotes zu Fotopodcast #381
Ausstellung zu SDG13: James Balog – A Time Capsule From the Anthropocene
James Balog beschreitet seit vierzig Jahren betritt immer wieder neue kreative und konzeptionelle Pfade, um die Mensch-Umwelt-Beziehung zu untersuchen. Dabei gelingt ihm die Verbindung von Kunst und Wissenschaft und er liefert tiefgreifende Erkenntnisse über das «Anthropozän», die Epoche, in der der Mensch die Erde prägt.
Er macht Bilder von den Folgen des Klimawandels, wie schmelzendes Eis, steigendes Meere, Waldbrände, StürmeÜberschwemmungen. Er zeigt auch die Schönheit und Vielfalt der Natur, die durch die menschliche Aktivität bedroht ist, wie gefährdete Wildtiere und abgeholzte Wälder. Seine Bilder sind Kunst und Dokumentation zugleich.
Er will mit seiner Arbeit die Menschen berühren, zum Nachdenken und zum Handeln anregen. Er will ihnen bewusst machen, dass wir alle Teil der Natur sind und dass wir ein Recht und eine Pflicht haben, sie zu schützen.
Ausstellung zu SDG13: Shana & Robert ParkeHarrison – Reporting the Future
Die Bildstrecke zeigt die Werke von des Küstlerpaares, die sich mit den Folgen der Umweltzerstörung und der Rolle der Technologie auseinandersetzen. Die Fotografien sind visuelle Gedichte, die den Verlust, den Kampf und die Erkundung von Landschaften darstellen, die von menschlichem Eingriff gezeichnet sind. Die Bilder haben einen Sinn für Entschlossenheit und Ironie, während sie die Betrachtenden dazu auffordern, über die Verantwortung der Menschheit für die Behebung der Umweltschäden nachzudenken. Die Ausstellung ist inspiriert von den Ideen der sozialen Plastik von Josef Beuys und reflektiert die komplexe Beziehung zwischen Mensch, Natur und Erfindungsreichtum. Die Ausstellung lädt die Betrachtenden ein, von besseren Welten zu träumen und weise zu erfinden.
Weitere Infos zu dieser Episode
James Balog ist ein renommierter amerikanischer Fotograf, Geowissenschaftler, Bergsteioger und Filmemacher. Er ist bekannt für seine eindrucksvolle Arbeit im Bereich der Umweltfotografie, insbesondere für seine Dokumentationen zum Thema Klimawandel.
Balog gründete das Extreme Ice Survey (EIS)-Projekt, bei dem er Zeitrafferaufnahmen von Gletschern und Eisschelfen machte, um die dramatischen Veränderungen in diesen eisigen Landschaften festzuhalten.
Die Ergebnisse seiner Arbeit wurden in dem Dokumentarfilm „Chasing Ice“ (deutsch: „Eiskalte Leidenschaft“) festgehalten, der 2012 veröffentlicht wurde und weltweit, nicht zuletzt durch seine Oscar-Nominierung, Aufmerksamkeit erregte.
Seine beeindruckende Fotografie und sein Engagement für den Umweltschutz haben Balog zu einem wichtigen Akteur in der Diskussion über den Klimawandel gemacht. Er hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten und ist als einflussreicher Umweltfotograf anerkannt.
Weiterführende Links zu James Balog:
Informationen auf der OYE-Website
Website Chasing Ice
Website Extreme Ice Survey
Shana und Robert ParkeHarrison sind ein Künstlerduo aus den Vereinigten Staaten, bekannt für ihre gemeinsamen Arbeiten im Bereich der Fotografie. Sie haben sich einen Ruf für ihre surrealen und theatralisch inszenierten Fotografien erworben. Robert tritt oft selbst in den Bildern auf, Shana inszeniert sie wie eine Filmregisseurin.
In ihren Werken kombinieren sie Elemente der Fotografie, Skulptur und Performance, um komplexe und oft metaphorische Szenen zu erschaffen. Ihre Bilder behandeln häufig Themen wie Umweltzerstörung, Technologie und die Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Shana und Robert ParkeHarrison haben in internationalen Kunstausstellungen und Galerien ausgestellt. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen Sammlungen vertreten und haben Anerkennung in der Kunstwelt gefunden.
Weiterführende Links zu Shana und Robert ParkeHarrison:
Informationen auf der OYE-Website
Website
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Das Titelfoto der Episode setzt sich zusammen aus den offiziellen SDG-Logos der UN und eigenen Fotos. Die Fotos der Ausstellung(en) wurden von Ulrike Schumann und Thomas Pöhler zur Verfügung gestellt.
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