Beim Fotofestival 2024 in Baden haben wir die Gelegenheit gefunden, mit Christian Schörg über ein persönliches Projekt zu sprechen, das ihm sehr am Herzen liegt. Wir sprechen über seine Reise in den Tschad und die Bedeutung der Reportagefotografie.
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In kompletter Besetzung surfen wir durch unsere Fotografiethemen des Monats - Hardware, Software, Aktionen, Angebote und wieder viele Bilder, auch ohne große Kamera.
Shownotes zu Fotopodcast #440
Housekeeping
Ausstellungshinweise aus dem Discordchannel bitte auch im anpepinnten Google-Spreadsheet (im Discord-Kanal „#ausstellungen-termine“) eintragen
LrC: Alle Stapel von selektierten Bildern ausklappen
LrC: Virtuelle Kopien bändigen #1: Virtuellen Kopien sprechende Namen verpassen
LrC: Virtuelle Kopien bändigen #2: Virtuelle Kopie zum „Master“ machen
Mac: VK zum Master machenWindows: VK zum Master machen
Bis auf eine paar anders lautende Begriffe (Schnellsammlung/zZelsammlung) ist die Funktion eine virtuelle Kopie (VK) zu einem Master/Original zu machen in beiden Systemen an der gleichen Stelle zu finden.
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Ein sehr besonderes Audio aus Baden - David Turnley spricht berührt und berührend über sein ikonisches Bild von Mandela und wie es dazu kam, sein Leben, was Fotografie für ihn bedeutet, Paris und seine Bilder in Baden.
David dankt seinen humanistischen Fotografievorbildern und Lois, Sylvia, Johanna und dem Festival
Danke und Ende
I love Paris My life changed when I arrived in France, aged 19. As soon as I stepped out of the taxi onto the Champs Elysées in 1975, I was bowled over by the vory French perception of beauty and the values of Liberty, Equality and Fraternity. I felt a sudden sense of warm vulnerability and of being part of a community where people look after one another. One with a marked taste for a kind of sensuality and aestheticism, notions that are fundamental in this country. When I arrived in Paris, I had the honour of visiting Henri Cartier- Bresson and his wife Martine Franck in their apartment overlooking the Tuileries Garden. And the pleasure of meeting André Kertész and his wife Elisabeth in Arles. These artists have had so much influence on my photographic approach. I took this opportunity to use my camera to see, feel and embrace the passion that inhabits the people in Paris, a city whose very beauty inspires me day after day, and commands respect and romanticism. I’ve never wavered in my desire to address the challenges that our fractured humanity faces and have travelled the world for decades. Yet I’ve always been fortunate enough to return to Paris; coming to appreciate these comforting interludes more and more. This is where I heal my soul, immersed in these precious moments of sensitivity and witnessing instants of effusiveness. Yes, my heart is full of love for this city’s soul. David Turnley
Ich liebe Paris Als ich im Alter von 19 Jahren nach Frankreich kam, änderte sich mein Leben. Von den ersten Sekun- den an, als ich 1975 auf den Champs Elysées aus einem Taxi stieg, war ich überwältigt von dieser so französischen Wahrnehmung von Schönheit und den Werten von Liberté, Egalité und Fraternité. Ein plötzliches Gefühl der sanften Verletzlichkeit und Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, die aufeinander aufpasst. Mit einer ausgeprägten Vorliebe für eine gewisse Sinnlichkeit und Ästhetik, Begriffe, die in diesem Land so grundlegend sind. Bei meiner Ankunft in Paris hatte ich das Privileg, Henri Cartier- Bresson und seine Frau Martine Franck in ihrer Wohnung mit Blick auf den Jardin des Tuileries zu besuchen. Und das Privileg. André Kertész und seine Frau Elisabeth in Arles zu treffen. Künstler, die meinen fotografischen Ansatz so sehr beeinflusst haben. Dies war für mich die Gelegenheit, meine Kamera zu benutzen, um die Leidenschaft zu sehen, zu fühlen und zu umarmen, die die Menschen im Herzen von Paris antreibt, einer Stadt, deren Schön- heit selbst mich jeden Tag aufs Neue inspiriert und Respekt und Romantik hervorruft. Obwohl ich in meiner Wertschätzung für die Herausforderungen, denen wir in dieser zerrissenen Menschheit ge- genüberstehen, nicht abgewichen bin, da ich seit Jahrzehnten durch die Welt reise, hatte ich das Privileg, immer wieder nach Paris zurückzukehren und diese sanften Zwischenstopps immer mehr zu genießen. Hier heile ich meine Seele, umgeben von diesen so kostbaren Momenten der Zartheit, Zeuge von Momenten der Hingabe. Ja, mein Herz fühlt sich so voller Liebe für die Seele dieser Stadt. David Turnley
Anna and Flander I spent two years capturing the life of Anna and Flander, two ordinary farmers living on a farm in the American Midwest. I was so moved by their life and their love for one another that they became like family to me. That was in 1978. I’d just finished university and I was working for a series of weekly publications in rural Michigan, less than an hour from Detroit. Apart from those commissions, I was looking for a project I could spend some time on and, one winter evening while driving home, I spotted this couple of old farmers, who’d been married for over 50 years, cutting logs behind a tractor. I stopped and introduced myself, telling them that my own grandparents were farmers too, and I asked if I could come back to shoot their portrait. They agreed and I returned a couple of days later. They invited me into the kitchen for a coffee. And that was the start of a two-year project during which I became fascinated by their love, by their simple and heartfelt attentiveness towards one another, and the harmony they had with their work, their sole purpose being to provide for themselves and their family. I stopped by their place twice, maybe four times a week. I joined in their daily routine, we talked, we often played dominoes and Anna always insisted that I eat with them. It was always pork and beans, and I put on 13 kilos. More than any other, this photographic essay taught me how crucial it is to gain the trust of the people you’re photographing, so you can fully immerse yourself in their lives and capture the authenticity. This work later received the prestigious World Understand Award from the University of Missouri, a prize that had been previously awarded to the greats who had so inspired my photography, Eugene Smith and Eugene Richards. David Turnley
Anna und Flander Ich habe zwei Jahre damit verbracht, das Leben von Anna und Flander zu fotografieren, bescheidene Farmer, die auf einer Farm im Mittleren Westen der USA leben. Ihr Leben und ihre Liebe zueinander berührten mich so sehr, dass sie für mich wie eine Familie wurden. 1978, ich hatte gerade das College abgeschlossen und arbeitete für eine Reihe von Wochenzeitungen im ländlichen Michigan, weniger als eine Stunde von Detroit entfernt. Neben diesen Jobs sehnte ich mich nach einem Projekt, an dem ich meine Zeit verbringen konnte, und eines Abends, mitten im Winter, auf dem Weg nach Hause, sah ich ein altes Farmerpaar, das seit über 50 Jahren verheiratet war und hinter einem Traktor Holz hackte. Ich hielt an, stellte mich vor, er- zählte, dass meine eigenen Großeltern das Gleiche taten wie sie, und fragte, ob es ihnen recht wäre, wenn ich wiederkäme, um sie zu porträtieren. Sie waren einverstanden, und zwei Tage später kam ich zurück. Sie luden mich auf einen Kaffee in ihre Küche ein.
David Carl Turnley wurde 1955 in Fort Wayne, Indiana geboren. Er ist ein US-amerikanischer Fotograf und Fotojournalist, der u. an für dem Pulitzer Preis für Feature- Fotoberichterstattung ausgezeichnet wurde. Zweimal erhielt der den Preis für das Pressefoto des Jahres.
Bekannt sind seine Arbeiten über die Apartheid, Nelson Mandela und die Mandela Familie, den zweiten Golfkrieg, das Tian’anmen- Massaker, den Fall der Berliner Mauer, die osteuropäische Revolution 1989 und die Auflösung der Sowjetunion.
Peter Turnley wurde 1955 in Fort Wayne, Indiana geboren. Er ist ein US-amerikanischer Fotograf und Fotojournalist. Schon mit 16 Jahren begann er zu fotografieren.
Seine Bilder sind von den Titeln von Newsweek und Harpers Magazin bekannt. Auch Peter Turnley hat die großen Krisen und Umbrüche in der Welt fotografiert, bekannt sind unter anderem: Fall der Berliner Mauer, Revolution 1989, zweiter Golfkrieg, Bosnienkrieg, Völkermord Ruanda, Terroranschläge 11. September 2001, Hurricane Katrina, Haiti 2010. Wie sein Zwillingsbruder lebt er seit vielen Jahren in der Wahlheimat Paris. Die Brüder haben auch gemeinsame Fotobücher herausgegeben
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Thomas und Michael starten in eine fotografische Folge rund um Aufträge, News, Events und Mitmachaktionen, als auch vielen Lightroom Tipps. Eine bunte Sendung mit leicht angeschlagenen Stimmen.
Die Kernstruktur dieses humanistisch ausgerichteten Festivals ist der Festivalverein Verein Foto Festival Baden. Ihm obliegt die Verantwortung für das künstlerische wie organisatorische Konzept, sie erarbeitet die Planung und Abwicklung der Ausstellungen, sorgt für das grafische Design aller Printprodukte, vernetzt Marketing, PR und Medienarbeit zu einer engmaschigen Kommunikationsstrategie, organisiert alle Veranstaltungen, betreut die Künstler:innen und sucht nach Unterstützer:innen, Sponsor:innen und Partner:innen. Der Verein ist über Verträge mit der Stadtgemeinde Baden und dem Festival Photo La Gacilly verbunden. Um das Festival La Gacilly-Baden Photo jedes Jahr bei freiem Eintritt organisieren zu können, braucht der Verein IHRE Unterstützung.
Hinweis: wenn ihr dieses großartige Festival unterstützen wollt, dann gebt bei eurer Zahlung bitte das Stichwort „fotopodcast“ mit an. Dadurch nehmt ihr an der Verlosung der folgende Preise teil:
Teilnahme am Artist Walk und dem darin enthaltenen Essen (bei eigener Anreise)
Ein Meet & Greet mit den Machern des Festivals, Silvia und Lois Lammerhuber (bei eigene Anreise, außerhalb des Artist Walks)
Fördere die Magie der Fotografie und mache Bild-Erlebnisse für alle möglich!
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