Folge 86 – Bauwerke von Menschen befreien
Heute ein kleines Videotutorial, wie Ihr viele Menschen vor Bauwerken entfernen könnt und so ein schöneres Foto bekommt.
[vimeo http://vimeo.com/58306198 w=620&h=384]
Hier ein paar Infos zu Pixelmator.
Bitcasa – ein neuer Versuch des Cloud-Speichers
Seit Anfang Februar ist der Cloudspeicheranbieter Bitcasa aus der Beta-Phase heraus und für alle zu nutzen. Da ich immer noch auf der Suche nach einem Online-Speicher für meine Fotos bin, habe ich mir diesen neuen Dienst angeschaut und teste ihn nun seit 5 Tagen.
Natürlich habe ich zu Hause ein Raidsystem und die Bilder auf einer weiteren externen Festplatte außer Haus gespeichert. Allerdings erneuere ich die externe Platte der Umstände halber nur jahrgangsweise. Wenn nun mein Raid durch Diebstahl, Blitzschlag oder Feuer verloren geht, fehlen mir im schlimmsten Fall die Bilder von fast 12 Monaten. Deshalb bin ich seit langem auf der Suche nach bezahlbarem und sicherem Online-Speicher, den ich jederzeit zum Backup nutzen kann. Weniger wichtig sind mir ständiger Zugriff von allen Geräten und Geschwindigkeit. Ich möchte diesen Dienst lediglich als Backup-Platte nutzen.
So nun zum eigentlichen Dienst: Bitcasa bietet jedem Nutzer 10 GB Online-Speicher kostenlos. Für 99$ im Jahr (im Februar als Einstiegsangebot noch für 69$) bekommt man unlimitierten Online-Speicher – dies ist ein kühnes Versprechen, welches für Fotografen perfekt wäre. Ob dieses Geschäftsmodell funktioniert wird sich zeigen.
Ein wichtiger Aspekt ist die Sicherheit. Bitcasa verschlüsselt meine Daten mit Hilfe einer kleinen Software auf dem MAC oder Windowsrechner mit dem AES-256-Algorithmus und der Schlüssel liegt auf meinem Computer und ist, laut Aussage des CEO von Bitcasa, niemand anderem bekannt, also auch nicht Bitcasa selbst. Wie der Zugang der Geheimdienste in den USA (die ein Zugriffsrecht auf alle Daten, die in den USA gehostet werden haben) geregelt ist, bleibt offen. Dies trifft aber auf alle anderen populären Cloudspeicher, wie z.B. dropbox oder iCloud, ebenso zu. Hier muss sich jeder selbst Gedanken machen, welche Daten er in die Wolke schicken möchte und welche eben nicht.
Die Geschwindigkeit ist bei mir bisher ähnlich wie bei dropbox, also nicht sehr schnell. Als Backup-Laufwerk, auf welches man nachts Daten hochschaufelt, taugt es aber gut.
Ich bin bisher sehr zufrieden, kann aber noch keine verlässlichen Aussagen treffen. Ein Ausprobieren lohnt sich für alle, die Interesse an Online-Speichern haben, aber auf jeden Fall, da Bitcasa noch viel mehr Dienste anbietet (Apps für iOS und Android für den Zugriff unterwegs, automatisches Mirroring u.a.) und damit für Euch eventuell interessant sein könnte. Ein ausführliche Besprechung des Themas findet Ihr in der Folge 88.
sw
Einstieg in spiegelloses Kamerassystem
Wer sich schon mal überlegt hat eine spiegellose Systemkamera zu kaufen, hat derzeit mit der Nikon V1 die Möglichkeit für unter 300€ in den Markt einzusteigen. Die Nikon V1 ist ein Auslaufmodell mit einigen „Schwächen“, die typisch für Erstlinge einer neuen Produktreihe sind. Sie hat den selben Sensor wie die Nikon J1, über die wir ausführlich in Folge 79 berichtet haben. Sie unterscheidet sich vor allem durch den eingebauten Sucher, nichtvorhandenen Blitz und einen größeren Puffer zum Zwischenspeichern der Bilder. Großen Spaß macht auch die Videofunktion der Kamera, besonders weil der Autofokus sehr schnell und präzise funktioniert. Der Sensor der Nikon-1-Serie ist allerdings deutlich kleiner, als der des MicroFourThird-Systems. Dies zeigt sich insbesondere beim Rauschverhalten. Dafür können Objektive kompakter gebaut werden.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Nikon V1 ist beim derzeitigen Preis allerdings nicht zu toppen!!!
sw
Infos auf der Nikon-Seite
Nikon 1 V1 Systemkamera (10 Megapixel, 7,5 cm (3 Zoll) Display) schwarz inkl 1 NIKKOR VR 10-30 mm Objektiv
Nikon 1 V1 Systemkamera (10 Megapixel, 7,5 cm (3 Zoll) Display) schwarz inkl. 1 Nikkor VR 10-30 mm und VR 30-110 mm Objektive