FPC427 - Kalibrierung: perfekte Farben von der Kamera bis zum Druck

Kaum ein Thema wirft so viele Fragen auf wie die Kalibrierung von Monitoren. Michael traf sich mit Jan-Ole Schmidt von WhiteWall und Ernst Thürnau von Datacolor und sprach mit beiden Experten über diese wichtige Grundlage der Fotografie.
 

Shownotes zu Fotopodcast #427


Themen aus der Redaktion

  • Themen:
  • Begrüßung
  • Vorstellungen von Jan Ole Schmidt und Ernst Thürnau
  • Die Idee hinter der heutigen Folge
  • Wenn man Zeit in die Bildbearbeitung investiert …
  • Was bedeutet für uns die Kalibrierung von Bildschirmen?
  • Eine erste Zusammenfassung
  • Was passiert denn bei der Kalibrierung?
  • Kalibrierung ist nicht so komplex, wie es klingt
  • Die Kalibrierung zusammengefasst
  • Die neuen Spyder und Spyder Pro von Datacolor
  • Tip zur (Muster)Bestellung
  • Begründung für eine richtige Monitorkalibrierung und der weitere Workflow
  • Infos zu ICC-Profilen von WhiteWall
  • Ein Schlusswort zum Thema Kalibrierung
  • Bilder nicht auf der Festplatte ruhen lassen, Idee zum Präsentieren von Bildern
  • Zwei Geschichten zu gedruckten Bildern und deren Wirkungen
  • Die Frage nach dem richtigen Monitor
  • Und zu guter Letzt…
  • WhiteWall Mustersets/Produktmuster
  • Abmoderation
  • Verabschiedung

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Das Titelbild der Folge 427 wurde von Michael Eloy Werthmüller mit Hilfe von DALEE und Einsatz von Photoshop zur Verfügung gestellt!



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10 Antworten auf „FPC427 - Kalibrierung: perfekte Farben von der Kamera bis zum Druck“

  1. Hallo,
    danke für den interessanten Podcast!
    Ich habe seit Jahren einen hardwarekalibrierbaren Monitor und einen Spyder. Mit den Ergebnissen von Prints bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Aber vielleicht geht es noch besser?
    Wie kann ich wissen, welche Voreinstellungen der Kalibrierung für mein Setup richtig sind? Meine Recherchen im Internet zu diesem Thema brachten nur unzureichende Ergebnisse. Es wird immer nur von circa Werten gesprochen und es gibt Aussagen wie „damit habe ich gute Erfahrungen gemacht“.
    Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich zu für mich guten Einstellungswerten für Helligkeit und Temperatur bei der Kalibrierung komme?
    lG
    Stefan

    1. Hallo Stefan,
      vielen Dank für dein Feedback und schön, dass dir die Folge gefällt! Auch ich nutze einen hardwarekalibrierten Monitor von Dell und nutze zusätzlich meinen Spyder. Gerne können wir dir hier weiterhelfen, eine E-Mail dazu an die info(at)fotopodcast.de mit einer Beschreibung deines Workflows und wo, bzw. du selber druckst wäre sehr hilfreich. Welches Papier ziehst du vor und in welcher Umgebung arbeitest du? Und was genau fehlt dir an deinen Bildern, da nur im Großen und Ganzen mit ihnen zufrieden bist? Einige der Fragen und weitere können wir in den kommenden Tagen gerne direkt klären, evtl. aber erst nach dem Hörertreffen am 02. November in Frankfurt/Main. Bis dahin, Michael

  2. Hallo, ein toller Podcast, der mein Interesse geweckt und ein wenig Licht hinter das Dunkle gebracht hat. Wirft nun neue Fragen auf irgendein Hobbyfotograf und benutze einen Eizo 2740 der zwar vorkalibriert ist, aber nach diesem Podcast weiß ich, dass ich das kandidieren vor der Bearbeitung vor der Bestellung meiner Prints kalibrieren sollte. Meine Frage welchen Spider benötige ich für meine Kalibrierung????

    1. Hallo Namensvetter,

      der Eizo CS2740 hat eine Leuchtdichte von 350 cd/m². Somit würde basierend auf diesen Daten der aktuelle Datacolor Spyder ausreichen. Wenn du allerdings mehrere Bildschirme nebeneinander stehen hast, ist der SpyderPro im Vorteil, denn er beherrscht den Site-by-Site-Anzeigeabgleich (StudioMatch™) und kann auch Farben messen. Das sind zwei der größeren Unterscheidungsmerkmale. Hier der Link zur Website von Datacolor wo beide nebeneinander verglichem werden

      Ansonsten bist du aber auch mit dem Vorgängermodell ebenso gut beraten und bei weiteren Fragen melde dich bitte über info(at)fotopodcast.de.

      Liebe Grüße, Michael

      1. Hallo Namensvetter, Hallo Michael
        Vielen Dank für die schnelle Antwort und Hilfe.. Dann werde ich mal schauen, gegebenenfalls melde ich mich noch mal.
        Liebe Grüße Michael

  3. Hallo! Ich kann meinen Monitor in RGB und SRGb Kalibrieren, denke RGB ist richtig! Aber mit welcher Farbtemperatur? Da gibt es immer mal verschiedene Meinungen. Sollte man ihn mit 6500 K Kalibrieren für den Druck

    1. Hallo Gerd,
      RGB und sRGB? Ich muss einmal nachfragen. RGB alleine ist ein Farbmodell, sRGB ein Farbraum oder ist es AdobeRGB? sRGB ist das Standardprofil der meisten Business- und/oder Büromonitore. Wenn dein Bildschirm sRGB und kein AdobeRGB kann, dann kalibriere bitte auf sRGB. Dieser Farbraum entspricht auch der Standard-Einstellung der meisten Kameras auf dem Markt (hier kann aber häufig auf AdobeRGB umgestellt werden). Wenn er aber ein Wide Garmut Monitor ist und AdobeRGB kann, dann nutze auf jeden diesen Farbraum, er ist größer als sRGB.
      Zur Farbtemperatur:

      Ich habe mal Standard-Einstellungen der Spyder Kalibrierungs-Software für Fotografie ausgelesen:
      – Die Helligkeit des Monitors wird mit 120 cd/qm angeben
      – Die Farbtemperatur mit 6.500 kelvin
      – Das Monitor-Gamma auf 2,2

      Ich selber nutze allerdings 100cd/qm / 6.500K / 2.2 (L) – das entspricht auch ziemlich der allgemeinen Empfehlung von Fotolaboren ( Helligkeit des Monitors 90-100 cd/qm | Farbtemperatur 6.500 kelvin | Monitor-Gamma 2,2 – WhiteWall) und fahre gut damit.

      Konnte ich dir weiterhelfen? Wenn nicht, dann schreibe bitte an die inf(at)fotopodcast.de,

      Michael

  4. @Michael
    gebräuchlich ist 5000 K bis 6500 K (D50 bis D65).
    D50 ist in der Druckvorstufe häufiger (früher waren es D65)
    Die „passende“ Farbtemperatur für den Monitor hängt m.E. von den Lichtbedingungen im Raum ab .
    Mein Motto: 5000 K, 5500 K oder 6500 K ausprobieren und die Farbtemperatur/Helligkeit nutzen die funktioniert.

    Stefan

    1. Guten Morgen Stefan,
      das ist korrekt. in meiner Antwort an Gerd siehst du die von Datacolor empfohlenen und auch meine eingestellten Werte.Saal Digital ist da ähnlich, allerdings bei 5000K, Eizo gibt 6000K an und Whitewall liegt wieder bei 6500K.
      Die Farbtemperatur vom Umgebungslicht abhängig festzumachen finde ich etwas schwierig. Denn ist das Bild wärmer oder kälter sehe ich es ja später auch auf dem Druck. Und wenn es mir zu warm oder kalt ist, sollte ich es auch vorher auf dem kalibrierten Bildschirm sehen, bzw. in meiner Bearbeitung anpassen. Aber am Ende muß ich für ja jdede/jeder für sich selbst entscheiden, wie das Bild wirken soll und somit kann man zwischen 5000K und 6500K durchaus testen und seine persönliche Vorliebe einstellen. (Kodakchrome Farbfilme waren z.B. auf 5500K angelegt).

      Ich habe meine Werte am ImagePro 1000 und am ImagePro 2600 von Canon getestet und bin mit meinen Einstellungen am nächsten an meine Wunschergebnisse gekommen. In ein paar Tagen sollte der ImagePro 1100 hier zum Testen eintreffen, da kann ich gerne mal Drucke mit den Werten 500, 5500, 6000 und 6500K machen und vergleichen.

      Lass uns gerne in Kontakt bleiben, auch per Email, damit der Thread nicht zu lange wird und evtl. mache ich dann in einer der kommenden Folgen eine Zusammenfassung. ok?

      Liebe Grüße,

      Michael

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